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Aus für den kanadischen Penny

Seit Anfang Februar 2013 wird die kleinste kanadische Münze, das 1-Cent-Stück, offiziell für abgeschafft erklärt. Weil das Metall mehr Wert ist als der Geldwert (Inflation lässt grüßen), hat das königliche Münzamt in Ottawa entschieden, die Pennies einzusammeln und einzuschmelzen. Seit dem 4. Februar 2013 wird kein Penny mehr gepresst.

In Vancouver nimmt man das mit Schulterzucken hin, denn in der teuersten Stadt Nordamerikas kann man für einen Penny nicht mal mehr ein Lächeln erwarten. Die Preisspirale dreht sich hier immer schneller und weiter in die Höhe. Ein Parkplatz in Downtown kostet 60.000 Dollar – kann man kaufen und vermieten…Das Schlimme ist, die Leute machen das auch. Es gibt sogar Spekulanten für die extrem beliebten Bootsliegeplätze – das nennt sich dann Moorage-Broker.

Hier gehts zu meinem Artikel, nachlesbar in DIE WELT

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Rund 750 Dollar hat die Kleingeldsammlung von Andy Lee eingebracht. Allerdings hat sich die Bank 8 % Gebühren für den Umtausch der Münzen in Scheine eingesackt.
Rund 750 Dollar hat die Kleingeldsammlung von Andy Lee eingebracht. Allerdings hat sich die Bank 8 % Gebühren für den Umtausch der Münzen in Scheine eingesackt.

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2 Gedanken zu „Aus für den kanadischen Penny“

  1. Schade! Ich habe noch einen kanadischen Penny von einem Urlaub vor ungefähr zehn Jahren. Nicht dass ich ihn ausgeben wollte, aber ich finde es traurig, dass das Kleingeld verschwindet. Aber wenn ein Parkplatz 60.000 Dollar kostet, zählen Münzen wahrscheinlich sowieso kaum noch.

  2. Geht mir auch so. Ich finde das Verschwinden von Dingen und damit von Vielfalt in jeder Hinsicht traurig. In meiner Münzsammlung gibt es einige Währungen, die gar nicht mehr existieren. Italienische Lira ist ja auch schon futsch. In den letzten 30 Jahren sind ja ganze Länder verschwunden und mit ihnen die Knete…

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