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Handarbeit – Olivenernte in Andalusien

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Bauernfamilien in Almeria ernten ihre Oliven noch per Hand mit einer Art Harke aus Plaste. Damit werden die reifen Früchte von den Ästen gestrichen und in einem großen Tuch aufgefangen. Die maschinelle Ernte kann man sich nicht leisten. Das Olivenöl wird dann in der Almazara – einer kooperativ betriebenen Ölpresse aus den Früchten gequetscht und in Flaschen abgefüllt. Meist wird es innerhalb der Familie oder unter Freunden aufgebraucht.ImageImageImage

Mehr zur Olivenernte erfahrt Ihr in Kürze auf Ticula.de. Wie Mandeln per Hand geerntet werden, könnt Ihr hier nachlesen bei http://www.ferienwohnungen-spanien.de/Almeria-Provinz/artikel/mandelernte-in-andalusien-herbsttradition-auf-dem-land.

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Andalusisches Landleben

Andalusisches Landleben

Ausflug ins andalusische Hinterland. Zeit steht still. Landschaften menschenleer und einsam. Ziegen und Schafherden trotten durchs trockene Gras. In den Städtchen und Dörfern drehen sich die Leute nach einem um. Begegnungen sind immer freundlich, wenn man ein paar Brocken Spanisch (äh, Andalusisch) spricht. http://www.ferienwohnungen-spanien.de/Almeria-Provinz/artikel/zeitreise-durchs-hinterland-wandern-in-der-sierra-filabres

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Querschnitt durch andalusische Wohnhöhle

Querschnitt durch andalusische Wohnhöhle

Hab diese 3-D-Zeichnung in Guadix angefertigt, nachdem ich mir einige Wohnhöhlen von innen angesehen habe. In einen Cerro (Erdhügel) aus Ton oder festem Lehm werden Hohlräume gekratzt und so einzelne Kammern geschaffen, die durch Gänge miteinander verbunden werden. Luftzufuhr kommt durch Luftschächte durch die Decke.

Artikel zum Thema unter Ferienwohnungen-Spanien.de: http://www.ferienwohnungen-spanien.de/Granada-Provinz/artikel/hohlenwohnungen-in-andalusien-tradition-und-moderne

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ENCANTO

ENCANTO
Buchpremiere auf der schönsten Pferdemesse der Welt. 7. Mai 2013, Jerez de la Frontera, Andalusien. Die Künstlergruppe Encanto hatte sich im Facebook kennengelernt und hier erstmals getroffen. Das war ein lustiges Fest.

Internationale Künstlergruppe mit gemeinsamer Leidenschaft für Andalusien. Dieses Buch Encanto wurde jetzt erstmals veröffentlicht und im andalusischen Jerez de la Frontera auf der Feria del Caballo vorgestellt. Ich war dabei…

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Zylinderkopfzerbrechen

Bin mit dampfendem Japaner (Nissan, Bj 94 und verkochtem Zylinderkopf) in der Julisonne die Sierra Nevada rauf und habe Mario Gomez spanisches Heimatdorf Albuñán (Provinz Granada) gesucht. Zwischenhalt im uranhaltigen Abla (ja, das wird ne neue Geschichte) und Verzweiflungsbier in der Dorfkneipe neben der Autowerkstatt. Mechaniker teilte mir mit, ich solle das Auto besser verschrotten. Weitere Verzweiflungsbiere folgten. Nette Eingeborene kennengelernt und gemeinsam gejammert. Ab September wird unser Leben noch teurer. Spaniens Steuern gehen rauf auf 21 % (weitere Reportage gibts in Bälde dazu). Am Spätnachmittag kam die Idee auf, es sei besser, wieder Mulis zu züchten. Nissan war endlich nach Wutbürgerbesäufnis abgekühlt. Es folgte Weiterfahrt (jetzt zu dritt) ins Gomez-Dorf. Albuñán lag Gott-und-heiliger-Jungfrau-sei-Dank nur auf 1.000 Höhenmetern. Der Zylinderkopf  ließ sich zähmen. Ankunftsbier in der Dorfbar von Mario Gomez und Verwandtschaft brachte weitere Bekanntschaften. Suche nach Marios Opa und Oma. Das dauerte nicht lange, weil das halbe Dorf in der Kneipe war und jeder 5. Gomez heißt. Schnurstracks in die Calle Balsa gelatscht und an die Garagentür geklopft. Drinnen saßen die jeweils 82 Jahre alten mopsfidelen Großeltern und schmollten immer noch, dass Mario nicht Europameister geworden ist. Wir tranken trotzdem ein Beglückwünschungsbier auf Spanien. Artikel nachlesbar in der sozialistischen Tagespresse.

Von links: Reina aus Abla, Tante Dolores Gomez und die Reporterin

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Reportage in der WELT: Palomares strahlende Gegenwart

Nach zwei Jahren Recherche vor Ort und anderswo ist in der Tageszeitung Die Welt endlich meine Reportage über Spaniens radioaktiv verseuchte Region im andalusischen Palomares erschienen. Der ehemals idyllische Fischerort feierte vor wenigen Tagen einen traurigen Jahrestag: vor 45 Jahren stürzte am 17. Januar 1966 ein amerikanisches Flugzeug mit vier Wasserstoffbomben an Bord ab.

Palomares und Umgebung gilt bis heute als Gegend mit der höchsten Radioaktivität in Europa. Bewohner, Politiker und Umweltschützer fordern eine gründliche Dekontaminierung. Doch die spanische Regierung schiebt das Problem auf die lange Bank. Die Verhandlungen mit den USA als Verursacher stocken. Die spanische Umweltschutzorganisation Ecologistas en Accion schlägt Alarm. Das in den Bodenschichten befindliche Plutonium zerfalle in leichtere Bestandteile wie Americium und verteile sich über den Luftweg in weiter entfernte Regionen. Eine Dekontaminierung könne in der Zukunft noch komplizierter und teurer werden, wenn nicht bald gehandelt wird. Außer um die Übernahme der Kosten von rund 30 Millionen Euro geht es aber vor allem um den Verbleib der verseuchten Erde. Spanien hat keine Endlagerstätte für Atommüll.

Der Beitrag ist in Welt Online und am 17.Januar 2011 in der Printausgabe der Welt am Sonntag erschienen. Bitte Nachlesen:

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