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Klimasünder-Ranking: Kanada an letzter Stelle?

Die international agierende Umweltorganisation WWF hat ein  Ranking unter den führenden acht Industrienationen nach ihrem Beitrag zur globalen Erwärmung veröffentlicht. Dabei schließen selbst die „grünsten“ Länder der reichen G8-Staaten enttäuschend ab. Auch Vorreiter in Sachen Klimaschutz wie Deutschland, Grossbritannien und Frankreich können ihr absurdes Versprechen, die globale Temperaturerhöhung um zwei Grad Celsius zu begrenzen, nicht einhalten.

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In dem jährlich veröffentlichten Ranking wird Kanada auf Platz 8 der Industrieländer aufgelistet und ist somit am weitesten davon entfernt, die Vorgaben von Kyoto zu erfüllen. Die konservative Regierung unter Stephen Harper habe bis heute keinen Plan zur Reduzierung der Emissionen beschlossen, obwohl das Land mit den höchsten CO2-Ausstoß pro Kopf zu verzeichnen hat, kritisieren die Klimaschützer. Die industrielle Entwicklung Kanadas wird in den nächsten Jahren einen weiteren Anstieg der Treibhausgase zur Folge haben. Im Gegensatz zu den Industrieländern haben die fünf untersuchten Schwellenländer Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika, obwohl sie keine Kyoto-Ziele festgelegt hatten, bereits Klimaschutzpläne präsentiert oder sind in den Vorbereitungen dazu.

Zahlreiche Klimaforscher zweifeln hingegen den Zusammenhang von Temperaturerhöhung und CO2 Ausstoß an.G8-Staaten und ihre Klimaziele

Die gesamte Debatte um Klimawandel und Versprechen der politischen Oberhäupter, globale Temperaturen um wenige Gradzahlen beinflussen zu wollen, ist ein reines Zahlentheater, hinter denen handfeste öknomomische Interessen stehen.

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